爱丽舍宫:
Madame, Le Président de la République a bien reçu la correspondance que vous avez souhaité lui faire parvenir.
Attentif aux raisons qui ont guidé votre démarche, Monsieur Emmanuel MACRONm’a confié le soin de vous en remercier et de vous assurer de toute l’attention portée à vos préoccupations concernant la situation en Afghanistan.
Vous le savez, la France poursuit sans relâche ses efforts pour évacuer d’Afghanistan nos ressortissants, ainsi que les civils Afghans qui ont travaillé pour notre pays ou sont menacés en raison de leur engagement. C’est notre devoir et notre dignité de protéger celles et ceux qui nous aident et qui partagent nos valeurs.
Dans ce contexte, le Gouvernement met tout en œuvre pour offrir les meilleures conditions d'accueil aux personnes évacuées. Un accompagnement médicopsychologique et matériel est proposé. Des procédures accélérées sont mises en place pour délivrer des visas aux ressortissants des pays tiers, après les vérifications nécessaires et dans un objectif de garantie de la sécurité intérieure.
Aussi, les Afghans qui souhaiteraient demeurer à long terme sur le territoire français seront accompagnés matériellement et administrativement dans leur demande d’asile.
Ils bénéficieront du soutien des opérateurs spécialisés dans leur demande de droit au séjour et leur parcours d'intégration. Ils recevront tout le secours de la France, qui sera, comme toujours, à la hauteur de ses valeurs humanistes et universelles.
Soyez certain que le Président de la République se tiendra toujours aux côtés de celles et ceux qui sont menacés en raison de ce qu’ils sont, de ce qu’ils pensent, de ce qu’ils représentent, et aux côtés du peuple Afghan, des libertés fondamentales et des droits des femmes, particulièrement en ces temps où la menace de l’obscurantisme et de la violence pèsent sur eux.
Le peuple Afghan a le droit de vivre dans la liberté, la dignité et la sécurité.
Je vous prie d'agréer, Madame, l’expression de mes sentiments les meilleurs.
Brice BLONDEL(我搜索了一下,为爱丽舍宫总统私人办公室负责人)
霍夫堡宫:
Sehr (为保证我的隐私,故这里对我的称呼删除,请见谅)
Vielen Dank für Ihr an Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen gerichtetes E-Mail vom August 2021. Ihn erreichen aufgrund der alarmierenden Lage in Afghanistan laufend Schreiben von besorgten Bürgern und Betroffenen.
Im Hinblick auf die Dringlichkeit Ihrer Hilfsbitte wurde Ihr Schreiben in seinem Auftrag sowohl an das Bundesministerium für Inneres, als auch das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten weitergeleitet, um den Ressorts zu ermöglichen, es in ihre Überlegungen einzubeziehen und mit Ihnen direkten Kontakt aufzunehmen.
Ich darf Sie zudem darüber informieren, dass Bundespräsident Van der Bellen aus gegebenem Anlass am 17. August 2021 ein Statement auf den Social Media Kanälen veröffentlicht hat, das ich Ihnen nachfolgend zu Ihrer Information anschließen möchte.
„Die aktuelle Entwicklung in Afghanistan ist erschütternd und macht tief betroffen.
Mit Sorge denke ich an die vielen Menschen, die sich für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt haben und deren Leben jetzt bedroht ist. Meine Sorge gilt besonders auch allen Frauen und Mädchen,deren elementare Rechte auf Freiheit, Berufsausübung und Bildung nun massiv gefährdet sind,sowie Angehörigen von Minderheiten.
Es ist unsere Aufgabe, als Österreich und als Europäische Union, jene zu unterstützen, die jetzt bedroht sind, und ihnen gegebenenfalls Schutz zu gewähren sowie allen, die nun in angrenzende Länder fliehen müssen, mit humanitärer Hilfe zur Seite zu stehen.
Afghanische Bürgerinnen und Bürger, die ihr Land verlassen wollen, müssen dies frei, sicher und über offene Grenzen tun können, ebenso wie Bürgerinnen und Bürger anderer Staaten, die sich in Afghanistan aufhalten, wie etwa die noch im Land befindlichen Österreicherinnen und Österreicher.
Gleichzeitig müssen Österreich und die EU alle verbliebenen wirtschaftlichen und politischen Mittel nützen, um Einfluss auf die Taliban zu nehmen, auch wenn das gegenwärtig nicht einfach sein wird.
Die Überlegungen, afghanische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit negativem Asylbescheid aus Österreich weiterhin nach Afghanistan abzuschieben, sind angesichts der schrecklichen Entwicklungen in Afghanistan nicht nur fehl am Platz, sondern stehen im Widerspruch zur in der Österreichischen Verfassung verankerten Europäischen Menschenrechtskonvention, die verbietet, Menschen in ein Land zurückzuschicken, wo sie mit Verfolgung, Folter und Ermordung rechnen müssen. (vdb)“
Nachdem Österreich nicht die technischen Möglichkeiten für die Einrichtung einer eigenen Luftbrücke hat, stehen wir im engen Kontakt mit Nationen, die über derartige Transportfähigkeiten verfügen. Seien Sie versichert, dass der Herr Bundespräsident weiterhin mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklungen in Afghanistan verfolgt und versucht, die Betroffenen im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich zu unterstützen.
Mit besten Grüßen
Gesandte Katharina Rauscher
Europäische und internationale Angelegenheiten